MAN Energy Solutions Logo
Scroll down

 

MAN Energy Solutions: We are moving big things to zero

 

By loading the video you agree to YouTube's privacy policy.

Load video

Aktuelle Nachrichten

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Kraftwerksmotoren von MAN Energy Solutions bereit für grüne Zukunftskraftstoffe

Wasserstoffmotoren für Kraftwerke ab 2025

MAN Energy Solutions entwickelt das Leistungsspektrum seiner Viertakt-Motorenpalette beständig weiter. So ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden perspektivisch den Einsatz einer Vielzahl synthetisch hergestellter, klimaneutraler Kraftstoffe, die für den Betrieb von Schiffen oder Kraftwerken Relevanz entwickeln. Schon heute können MAN Motoren mit Power-to-X Kraftstoffen wie synthetischem Erdgas (synthetic natural gas – SNG) vollständig klimaneutral betrieben werden.

Auch weitere sogenannte ‚Future Fuels‘, wie etwa klimaneutral gewonnener Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol sollen die MAN Kunden perspektivisch nutzen können. Derzeit stehen diese Kraftstoffe am Markt noch nicht zur Verfügung. Mit einsetzendem Hochlauf einer Green-Fuels Produktion wird der Einsatz in MAN-Aggregaten jedoch möglich sein, um schädliche Emissionen weiter zu reduzieren und künftige, strengere Umweltauflagen und Regulierungen sicher zu erfüllen. 

Die für den Kraftwerkseinsatz relevanten Gasmotoren 35/44G TS, 51/60G und 51/60G TS des Unternehmens sind bereits ‚H2-ready‘ und können mit einem Wasserstoffanteil im Gasgemisch von bis zu 25 Volumenprozent betrieben werden. Bis 2025 sollen die Aggregate auch für den Betrieb mit 100% Wasserstoff ertüchtigt werden. 

Die CO2-Emissionen der Mehrstoffmotoren 51/60DF und 51/60DF TS können zusätzlich durch den Einsatz von Biokraftstoffen gesenkt werden. „Der vollständige Betrieb mit Biokraftstoff ist bereits im Feld erprobt und problemlos möglich“, sagt Alexander Stöckler, Leiter des Kraftwerksgeschäfts bei MAN Energy Solutions. Zum Ende des Jahres 2022 wollen die MAN-Ingenieure zusätzlich den Einsatz von Ammoniak und Methanol vorbereiten:
„Wir arbeiten derzeit an einem Realisierungskonzept für den Betrieb mit Ammoniak und Methanol und gehen davon aus, dass wir Ende 2022 mit der Umsetzung beginnen werden“, erläutert Stöckler. „Beide Kraftstoffe spielen bislang in der Energiegewinnung noch keine Rolle, könnten aber in Zukunft bedeutsam werden. Wir beobachten die Entwicklung daher sehr genau und stehen in engem Austausch mit unseren Kunden. Sobald unsere Kunden bereit sind, werden auch unsere Motoren es sein.“

Schon jetzt leisten gerade Kraft-Wärme gekoppelte Motorenkraftwerke einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz: „Moderne Anlagen erreichen im Betrieb mit herkömmlichem Erdgas bereits Gesamtwirkungsgrade von über 90 Prozent“, ergänzt Stöckler. „Durch die sukzessive Beimischung von Wasserstoff, SNG oder alternativen Kraftstoffen kann die Klimabilanz solcher Anlagen noch weiter verbessert werden. Auch eine Umrüstung bestehender Anlagen auf den vollständigen Betrieb mit Zukunftskraftstoffen, werden wir möglich machen.“
MAN Energy Solutions verfolgt traditionell ein Mehrgenerationen-Konzept, an dem das Unternehmen auch mit Blick auf Zukunftskraftstoffe festhält: „Neben dem Geschäft mit neuen Motoren denken wir immer auch die Umrüstung der Bestandsflotte mit“, versichert Bernd Siebert, Leiter Viertakt-Retrofit bei MAN PrimeServ, der After-Sales Marke von MAN Energy Solutions. „Kraftwerke haben einen Lebenszyklus von mehreren Jahrzehnten. Was unsere neuen Motoren können, müssen die Maschinen im Feld nach Umrüstung ebenfalls leisten können. So sichern wir nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die Investition unserer Kunden.“ 

 

Dokumente

  • 202111_MAN_ES_PR_future-fuels-four-stroke_power_en
    PDF, 199 KB German
  • 202111_MAN_ES_PM_future-fuels-four-stroke_power_de
    PDF, 201 KB German

Bilder

  • MAN_ES_20V_35_44GTS
    JPG, 1959 KB German

Kontakt

Jan Hoppe

Head of Group Communication & Marketing

Group Communications & MarketingMAN Energy Solutions SEStadtbachstr. 186153 AugsburgGermany

t +49 821 322 3126

Sprachen