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Mittwoch, 10. August 2022

MAN Energy Solutions unterzeichnet eine MoU mit Stena und Proman

Diese Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) legt die Bedingungen für das Projekt zur Untersuchung der Umrüstung des Viertaktmotors MAN 48/60 auf Dual-Fuel-Betrieb mit Diesel/Methanol fest.

MAN Energy Solutions hat zusammen mit Stena Teknik - der unternehmenseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Stena - und Proman - dem weltweit zweitgrößten Hersteller von Methanol - eine Absichtserklärung unterzeichnet. In dieser MoU geht es um ihre gemeinsame Zusammenarbeit bei einem Projekt zur Umrüstung von MAN 48/60-Motoren auf den Dual-Fuel-Betrieb mit Diesel und Methanol. Bereits im vergangenen Jahr gaben Stena und Proman bekannt, dass sie in einer gemeinsamen Partnerschaft eine Umrüstlösung auf Methanol inklusive Kraftstoffversorgungssystem entwickeln werden.

Stefan Eefting - Head of PrimeServ Germany - und Bernd Siebert - Head of Retrofit & Upgrades - haben die Absichtserklärung im Namen von MAN Energy Solutions unterzeichnet. Ron Gerlach, Technical Director, ist der Verantwortliche bei Stena. Peter Schild, Director of Marine Fuels, unterzeichnete für Proman.

Stefan Eefting sagte folgendes: „MAN Energy Solutions begrüßt die Zusammenarbeit mit seinen Partnern Stena und Proman mit einem gemeinsamen Ziel: die Dekarbonisierung der Schifffahrt. Methanol hat ein enormes Potenzial als Kraftstoff der Zukunft und ist sauber, effizient und sicher in der Anwendung. Treibhausgasemissionen können erheblich reduziert werden und bei Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist sogar eine Net-Zero-Emission möglich. Ich bin sicher, dass der Fortschritt dieser Umrüstung von vielen Interessierten verfolgt werden wird.“

Gemäß der Vereinbarung beginnt das Projekt mit einer ersten Machbarkeitsstudie, in welcher der Umfang und die Grenzen des Projekts sowie die Arbeitsteilung und die jeweiligen Zuständigkeiten festgelegt werden. Primäres Ziel ist es, die Methanolverbrennung nach dem Otto-Verbrennungsprinzip mit MeOH-Einspritzung in den Einlasskanal aufgrund der damit verbundenen Vorteile für bestehende Anlagen im Feld zu erforschen. Auch die Entwicklungen bei der MeOH-Direkteinspritztechnik für Neuanlagen und das Potenzial für spätere Umrüstungen können hier mit einbezogen werden.

Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phase wird die zweite Phase die Nachrüstung von Motoren, die Inbetriebnahme sowie Feldversuche umfassen. Die dritte und letzte Phase beinhaltet dann abschließende Feldversuche und die Freigabe für den kommerziellen Betrieb der umgerüsteten Motoren.

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Nils Søholt

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